Das Musikfestival an der Ostsee

Schon im Alter von 17 und sieben Jahren gewannen die Brüder David und Elias Engler ihren ersten Band-Wettbewerb. In der ungewöhnlichen Besetzung mit Geige und Schlagzeug mischte das Duo hiesige Festivals auf und tourte durch Brasilien, Italien und die Schweiz. Längst verwandeln Tanga Elektra Konzertsäle beachtlicher Größe wie den Berliner Admiralspalast in rauschende Partylocations.

Mit einer Mischung aus Soul und Rhythm & Blues rocken diese fünf Hildesheimer alles – von Clubs bis zu Festivals. Seit über 30 Jahren sind sie weltweit unterwegs. Das Ergebnis: rund 4000 Konzerte und zahlreiche Preise vom „German Blues Award“ bis zur Auszeichnung als Europas beste Bluesband durch französische Musikredakteure. Besonders live gelten sie als Erlebnis. Sie spielten in Dubai, auf dem Doheny-Festival in Los Angeles und beim ByronBay-Festival in Australien mit Künstlern wie Bob Dylan, B.B. King und Elvis Costello vor Zehntausenden.

Wenn von Blues „made in Germany“ die Rede ist, kann man eigentlich nur die Bluesanovas meinen. In den vergangenen Jahren erarbeitete sich das Quintett den Status eines absoluten Live-Geheimtipps und konnte Fans wie Kritiker gleichermaßen von ihrem Retro-Stil überzeugen. Ihr guter Ruf eilte den dreifachen „German Blues Award“- Gewinnern voraus, und so ist es eigentlich kaum verwunderlich, dass niemand geringerer als Eric Clapton die fünf Münsteraner für seine Deutschlandtour 2022 als Supportact einlud. Musik, die sofort übers Ohr ins Bein geht.

Um das musikalische Vermächtnis eines großen Künstlers zu erzählen, braucht es viel Zeit – dies zu erleben, einen Abend: The Line Walkers! Die mitreißende Liveshow nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Schaffensphasen des Johnny Cash von „Walk The Line“ über „Get Rhythm“ bis hin zu „Hurt“. Die unverwechselbare Stimme, der Boom-Chicka-BoomSound von E-Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug: Alles fügt sich zu einem authentischen Ganzen, das den Geist von Johnny Cash lebendig werden lässt.

Der aus Tschechien stammende Robert Carl Blank schrieb und arrangierte schon im Alter von 16 Jahren seine ersten Songs, beeindruckt von der Musik Frank Zappas. Nach einem Auslandsjahr in England spielte er ab 1996 in unterschiedlichen Rock- und Pop-Bands im Rhein-MainGebiet mit. Er hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Seine tiefen musikalischen Weichenstellungen erhielt Blank allerdings in den USA. Nach einer Zeit in Chicago begleitete er Alt-Bluesmeister Carl Weathersby sechs Wochen lang auf dessen Tour als Gitarrist. Wir bekommen einen tiefen Einblick in die musikalische Sehnsuchtswelt eines Musikers, der das Werden dem Ankommen vorzieht, wie er im Titelsong eines Albums singt, zusammen mit seinem Trio The String Poets.

Katharina Alber aus Innsbruck ist eine der wenigen weiblichen Boogie-Woogie- und Blues-Pianisten Europas. Gemeinsam mit Gitarrist Tom Mitterlechner, Bassist Gösta Müller und Blues-Harp Spieler Peter Salinger gründete sie die Tiroler Blues Band Boogie Kathi & The Muddy Bluesmen. Freuen darf man sich auf einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Boogie-Woogie- & BluesAbend, bei dem kein Bein ruhig bleibt.

The Alleycats ist der Name der fünfköpfigen Band um Kat Baloun. Die Gruppe besteht seit etwa 2002 und setzt sich aus internationalen Musikern zusammen (USA, Mozambique, Deutschland). Gespielt werden Songs, größtenteils aus der Feder von Kat und den Alley Cats zusammen mit vielen Gästen, u.a. Eb Davis, Tina Tandler und Blues Rudy! Blues, Funk, R&B und jede Menge gute Laune! Die Band spielte seit 2005 sehr erfolgreich auf zahlreichen Festivals.

Les Bummms Boys - eine fünfköpfige junge Band aus Rostock. Die Jungs spielen eine „knusprige“ Mischung aus Pop, Ska, Balkan und Rock‘n Roll. Ein Bandname-augenzwinkernd lustig und genial-als Begriff für akustische Leichtigkeit und unbändige Lebensfreude. Er verrät, dass die Band den Schalk im Nacken hat. Rasend schnell verfällt man dem Quintett aus Brasskapelle und Indieband – bei einer Mischung aus Groove und deutschsprachigen Pointen.

Seit fast 20 Jahren schlägt Jörg Danielsens Herz für den Blues. Inspiriert vom „Electric Blues“ der 60er und 70er Jahre deckt er mit seinen beiden Mitstreitern Andreas Bock und Marius Labsch ein breites Feld an Stilrichtungen aus jener Zeit ab. Die fröhlich dynamische Energie der Band reißt das Publikum aus den Stühlen und verführt zum Tanzen und Mitmachen.

"Rossi & Offel“ ein Duo wie Rampe und Sau Spätestens wenn Offel den Mund öffnet und zu Singen beginnt, merkt man: eine Stimme wie die seine vergisst man so schnell nicht: rauchig und rotzig, immer mit reichlich Seele – ganz so wie der Hamburger Kiez. Legendär die Auftritte mit seiner früheren Hamburger Kultband Kongo Skulls. Sein musikalisches Fundament, Erziehungsberechtigter und Partner in Crime ist Rossi van Houten, der den Kontrabass nach eigener Auskunft schon länger spielt, als er denken kann.

Sommer, Strand, einen Drink in der Hand. - Die Musik dazu: The Leftones mit den besten Reggae-Hits aller Zeiten! Das ist der Garant für jede gelungene Party. Die Musik von Bob Marley, Peter Tosh, Jimmy Cliff, UB40, Inner Circle wartet auf euch. Holt euch die Sonne ins Haus!

Der Gitarrenstil der Hamburger Blueslegende wird von rhythmischen Bassläufen und gleichzeitig gespielten Akkorden und Melodielinien gezeichnet. Sein scheinbar einfaches Spiel erweist sich bei näherem Zuhören als komplex und vielschichtig, mit einem swingenden Groove. Abi singt den Blues mit einer Selbstverständlichkeit und Unaffektiertheit, die total überzeugend ist und die, zusammen mit seiner souveränen Bühnenpräsenz, innerhalb von kürzester Zeit jedes Publikumsherz erobert. Begleitet wird er von hochkarätigen Musikern.