Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Hohwacht ist nicht nur ein Ort der Inspiration sondern bietet Künstlerinnen und Künstlern auch Flächen ihre Kunstwerke auszustellen und schafft Möglichkeiten für künstlerische Projekte.

Welche Austellungen und Installationen Sie momentan in Hohwacht bestaunen können, finden Sie auf dieser Seite.


"Hohwacht en PleinAir"

Wiebke Buch & Jolanta Bernhard

Hohwacht öffnet sich mehr denn je der Kunst. Ausdruck dessen ist eine überaus interessante und liebevoll gestaltete Ausstellung in den Räumlichkeiten der Hohwachter Touristinfo.
Jolanta Bernhard interessiert sich bereits seit ihrer Schulzeit für Malerei und lernte unter anderem bei Acryl-Malerei-Kursen in Klaipeda ihr Handwerk. Insbesondere Landschaftsmotive an der Küste reizen sie. Seit 2019 gibt Bernhard Malkurse für Kinder. Wiebke Buch studierte Malerei an der Akademie für Malerei Berlin. Infolgedessen wurde sie zur Meisterschülerin von Ute Wöllmann ernannt. Ihre Werke wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, unter anderem an der Akademie für Malerei Berlin, im Kreismuseum Peine, im Kunsthaus Bonn-Troisdorf und beim Peiner Kunstpfad. Bernhard und Buch malen bereits seit 2012 gemeinsam und stehen in künstlerischem Austausch: „Unser Markenzeichen ist es, die schöne Landschaft unseres Ortes Hohwacht „en PleinAir“, also draußen in der Natur direkt vor dem Motiv, malerisch einzufangen. Die Werke dieser Ausstellung zeigen Motive aus unserem besonderen Heimatort, u.a. den Strand mit der Flunder, den Hafen Lippe, Alt-Hohwacht, Motive aus Behrensdorf.“ Die beiden Künstlerinnen stellen bereits zum zweiten Mal bei uns aus. Ausstellungszeitraum: 04.08- 31.10.2023

Abgeschlossene Ausstellungen

Renate Knauer - Schmuck und Malerei

Ihre Arbeiten sind Schmuck-Skulpturen. Kunst und Eleganz gehen in ihrer Arbeit eine Symbiose ein.

Die Stücke sind eigenwillig, tragbar und niemals banal.
Neben funkelnden Kostbarkeiten aus Edelmetall, Perlen und Edelsteinen experimentiert die Künstlerin gern mit ungewöhnlichen Materialien und interpretiert den Begriff „Schmuck“ großzügiger, als man es gewohnt ist. Echte Perlen umschlingen als Gürtel die Hüfte, Aquamarin und Amethyst verbinden sich zu einem Jäckchen.

Als besonderes Highlight verblüfft die puristische Serie von Schmuck-Objekten aus Knochen und Holz in Verbindung mit Silber.

Die Exponate beeindrucken durch die Klarheit des schlichten Designs, und die unerwartet aristokratische Eleganz des Materials.

Ausstellungsdauer: 01. Februar bis 31. Juli bei uns in der Tourist-Info

"Morgenrot"

Ingo Wandmacher

Der Arbeitskreis „Kunst in Hohwacht“ freut sich in diesem Jahr wieder eine Fotoausstellung von Ingo Wandmacher zu präsentieren. Bereits im Sommer 2021 stellte der Fotograf seine Werke an der Hohwachter Flunder aus. 2022 zog die Ausstellung ein paar Meter weiter an die „Flunderbar“. Vom 08.07.2022 bis zum 31.08.2022 waren die Fotografien, Wind und Wetter trotzend, 24/7 am Strand zu bestaunen. Der Titel „Morgenrot“ bezieht sich laut dem Künstler nicht nur auf die schöne Zeit vor dem Sonnenaufgang. Es ist vielmehr die Ruhe morgens um 4 Uhr am Ostseestrand, die „Blaue Stunde“ am Abend oder auch die stille Zeit im November. Aufgenommen wurden die gezeigten fotografischen Arbeiten fast ausschließlich an der Hohwachter- und Lübecker Bucht.

"Neue Horizonte"

Mathias Wolf

Zur Installation

Die in die Ostsee ragende Seebrücke „Hohwachter Flunder“ bringt den Besucher dem Horizont ein Stück näher und eröffnet neue Perspektiven. Dieses greift die Installation „Neue Horizonte“ auf und interpretiert die „Flunder“ neu, indem dieses architektonische Konstrukt neu definiert und als unabdingbarer Bestandteil zum notwendigen Kontrapunkt der filigranen Fadeninstallation wird. Neue Perspektiven und Horizonte eröffnen sich. Die Blicke des Betrachters werden geleitet und erfassen die Umgebung neu durch die fokussierende Wirkung der Kunstinstallation

Der Besucher der „Hohwachter Flunder“ durchschreitet zu Beginn die bogenartig gespannte Installation, deren Garnstränge zu einem zentralen Punkt an dem schräg aufgestellten Pylonen führen. Hier greift die Installation auf der Rückseite des Pylonen die fächerartige Grundstruktur der Plattform auf und führt zu zwei angehobenen Horizontlinien, deren Kurvenverlauf durch die Spannung der ebenfalls fächerartig angeordneten Garne bestimmt wird und die Blicke des Betrachters auf die einzelnen Verbindungspunkte fokussiert, wodurch sich imaginäre Horizonte aufzeigen.

Der Aufbau der Installation dauerte 14 Tage mit insgesamt ca. 90 Arbeitsstunden. Es wurden 10 000 m Pressengarn verwendet.

Zum Künstler

Mathias Wolf studierte Freie Grafik an der Fachhochschule für Gestaltung in Kiel. Im Laufe seiner künstlerischen Laufbahn konzentrierte Wolf sich immer stärker auf Rauminstallation, Skulptur und Malerei. Seit 1981 erschafft er große Außen- und Inneninstallationen, die er in Deutschland wie auch den USA verwirklichte.

Der Künstler lotet in seinen Arbeiten die Grenzen der Möglichkeiten aus, die Materialien/Werkstoffe und Techniken bieten - und entfaltet dadurch sein faszinierendes Spiel: ein Spiel mit der Wahrnehmung, ein optisches Täuschungsspiel, das immer wieder verblüfft. Dieses gilt für seinen gesamten Arbeitsbereich, die Skulpturen, die Netz- und Fadenobjekte wie auch seine Malerei.

Mathias Wolf lebt und arbeitet in der Gemeinde Panker.